Schnelles Rüsten

Optimales Rüsten im einstelligen Minutenbereich

Das SMED Verfahren stammt ursprünglich aus Japan. Es verfolgt das Ziel, dass neben einer Vorbereitung einer Maschine für den Fertigungsprozess auch die Bestände reduziert werden soll. Der Begriff „SMED“ bedeutet übersetzt „Single Minute Exchange of Die“. Sinngemäß ist damit ein schnelles Rüsten im einstelligen Minutenbereich gemeint.

Ein schnelles Rüsten

Die beste Voraussetzung für geringere Rüstkosten ist ein schnelles Rüsten. Fast jeder Rüstvorgang kann optimiert werden. Für das schnelle Rüsten wurden daher unterschiedliche Ansätze entwickelt. Das Hauptziel bei der Rüstungsoptimierung ist es, die Zeiten der Rüstung so weit zu reduzieren, dass noch alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen und die Flexibilität keinen Nachteil davon hat. Für ein schnelles Rüsten ist von Ihnen im Vorfeld eine detaillierte Analyse notwendig.

Externes und internes Rüsten

Beim SMED Verfahren wird zwischen externen und internen Schritten unterschieden. Bei einem internen Schritt muss die Maschine in Ihrem Betrieb stillstehen, die optimiert werden soll. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Wechsels eines Werkzeugs oder der eigentliche Rüstvorgang an einer Maschine vorgenommen werden muss. Bei einem externen Schritt müssen Sie die Maschine nicht abschalten. Alle Schritte für den Rüstungsvorgang können bei einem laufenden Motor durchgeführt werden.

Rüstungsworkshops sind notwendig

Wenn bisher in Ihrem Unternehmen das SMED Verfahren noch nicht angewendet wurde oder bisher kein standardisiertes Rüstungsverfahren genutzt wurde, sollten alle betroffenen Mitarbeiter mithilfe eines Rüstworkshops über alle Möglichkeiten und Methoden informiert werden. Für ein schnelles Rüsten ist es wichtig, dass alle Ihre Mitarbeiter aktiv in den Prozess integriert werden. Sie können Ihnen häufig nützliche Vorschläge für ein schnelles Rüsten liefern. Zusätzlich wird die Akzeptanz von neuen Verfahren und Methoden gesteigert. Der Erfahrungsschatz der Mitarbeiter wird entsprechend gehoben.